Der Aktion, die verhasste Frontstadt Westberlin zu destabilisieren, durch die Massenproteste der Studenten tatschlich erreicht wurde. Es gibt fr diese Annahme keinerlei dokumentarischen Beweis. Kurras lieferte vielmehr wertvolle Informationen aus der West Berliner Sicherheits Behrde die Stasi musste ihn nach dem Todesschuss abschalten, zu ihrem Leidwesen. Auerdem hatten die Massenproteste, die es damals gab, fr die DDR auch problematische Folgen. Gewiss war jene Bewegung marxistisch unterfttert, aber es handelte sich um einen Marxismus, der den SED Ideologen aufs uerste missfiel. Ungleich spannender als das de Zeug, das im Parteilehrjahr oder im Grundstudium an den Hochschulen vermittelt wurde, sttzte er sich auf die Schriften prominenter Parteifeinde, Abweichler, Revisionisten wie Ernst Bloch, Georg Lukcs, Herbert Marcuse und Leo Trotzki. Sie alle waren in der DDR verpnt. Sie zu lesen und, schlimmer, sich auf sie zu berufen, war hochriskant. Es galt als konterrevolutionr, denn es gefhrdete das Deutungsmonopol und damit das Herrschaftsfundament der SED. Ich kann canada goose schweiz outlet mich nicht erinnern, dass die Nachricht vom Tod Benno Ohnesorgs in der DDR eine besondere canada goose outlet schweiz Betroffenheit ausgelst htte, selbst in Ost Berlin nicht. Was erfuhren wir? Bei einem politischen Tumult war ein Mensch ums Leben gekommen. Blo ein paar Kilometer von dem Tatort entfernt, an der Mauer, wurde stndig geschossen und gestorben. Die Toten dort standen uns nher, nicht nur geografisch. Das verlogene Wehgeschrei, das die offiziellen DDR Medien um den erschossenen Romanistik Studenten anstimmten, die hlzern formulierten Anklagen gegen den West Berliner Frontstadtsenat verwirrten die Leute zustzlich. Als der Konvoi, der den Sarg Benno Ohnesorgs auf der Interzonenstrecke von Berlin nach Hannover transportierte, zahlreiche FDJ Mitglieder mit Fackeln in der Hand passierte, war die Anteilnahme zwischen Elbe und Oder vollends dahin. Dass jene Blauhemdtrger nicht den Toten, sondern seinen Mrder ehrten, als ihrem politischen Verbndeten, wussten sie selber nicht. Nun erfolgte nach dem 2. Juni 1967 eine Radikalisierung der jungen Leute auch in der DDR. Sie orientierten sich, ugg boots schweiz unter anderem, an den Studenten in Frankfurt und West Berlin. Sie trugen die gleichen Outfits mit Denims, Parka, Bart und langen Haaren, sie bevorzugten die gleichen Populrmusiken von Bob Dylan und John Lennon, und sogar der Rudi Dutschke Parole vom langen Marsch durch die Institutionen konnten sie einiges fr sich abgewinnen. Freilich, ihre Ziele waren nicht die Rterepublik und die proletarische Weltrevolution. Ihr Ziel war der "Sozialismus mit menschlichem Antlitz", den die tschechoslowakischen Reformer um Alexander Dubcek vertraten. Man wei, wie der endete. Die Panzer der Warschauer Pakt Armeen wlzten den Prager Frhling uggs outlet online nieder. Es gab Tote auch hier, Jan Pallach zum Beispiel. Sie beschftigten uns mehr als die Opfer der Rote Armee Fraktion. Dass es von den RAF Mitgliedern und ihren Taten eine unmittelbare Verbindung zum Ministerium fr Staatssicherheit der DDR gab, uggs outlet dass auch andere Aktivitten der westdeutschen Radikallinken, vom Marxistischen Studentenbund Spartakus bis zur Zeitschrift "Konkret", von der DDR finanziert wurden, wissen wir sptestens seit 1989. Dies alles hat manch redlichen Aktivisten der sixty eight er Bewegung in betrchtliche Depressionen gestrzt, die Rechtfertigungen und Beichten fllten und fllen Zeitungsspalten und Bcherregale.